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Gold strategisch einsetzen: 4. Eine stabilere Portfolio-Performance

Aktuelles Arnulf Hinkel, Finanzjournalist – 28.12.2020

Die ersten drei Beiträge  zum strategischen Einsatz von Gold haben illustriert, wie sich das Edelmetall positiv auf die langfristige Ertragslage eines Anlegerportfolios auswirken und Gold außerdem wichtige Beiträge zur Diversifikation und Liquidität von Investitionen leisten kann. Nun wäre es natürlich interessant zu wissen, wie sich die verschiedenen positiven Effekte letztlich in der Gesamt-Performance eines Portfolios niederschlagen, sie also zu quantifizieren. Genau dies hat der World Gold Council in seiner im November veröffentlichten Studie „Relevance of gold as a strategic asset: European Edition” 2020 getan.

Bei Betrachtung der einfachen Renditen punktet Gold primär in Krisenzeiten 

Ausgehend von einem hypothetischen durchschnittlichen europäischen Investmentportfolio* untersuchte der World Gold Council für die Studie die Auswirkungen einer Beimischung von 5 Prozent Gold über verschiedene Zeiträume. Über 20 Jahre hinweg betrachtet – von 1999 bis 2019 – schmälerte Gold die jährliche Durchschnittsrendite um 1,2 Prozentpunkte, senkte dabei allerdings die durchschnittliche Volatilität des Portfolios von 10 auf 6,3 Prozent. Im 10-Jahresvergleich wirkte sich die Goldbeimischung nicht auf die Durchschnittsrendite aus, während in den letzten fünf Jahren die Durchschnittsrendite um 0,2 und im letzten Jahr sogar um 0,5 Prozentpunkte erhöht werden konnte. Gold wirkte sich dabei immer volatilitätssenkend aus. 

Deutlich höhere risikobereinigte Renditen durch Goldbeimischung

Berücksichtigt man das Risiko einer Investition im Vergleich zur erzielten Rendite, wie es z.B. die Sharpe-Ratio erlaubt, macht sich der positive Effekt von Gold auf die Portfolioperformance sehr viel deutlicher bemerkbar. So beziffert die aktuelle Studie des World Gold Council die risikoadjustierte jährliche Durchschnittsrendite des zugrunde gelegten europäischen Investmentportfolios über die letzten 20 Jahre hinweg auf 0,73, während bereits eine Goldbeimischung von 5 Prozent die risikoadjustierte Durchschnittsrendite auf 0,79 verbesserte. Eine Erhöhung des Goldanteils auf 10 Prozent ermöglichte eine risikoadjustierte Durchschnittsrendite von 0,83 und eine Beimischung von 15 Prozent sogar eine von 0,86. Gold wirkt sich laut der Studie also stabilisierend auf die Gesamtperformance eines Anlegerportfolios aus.

* Das typische europäische Anlegerportfolio wurde auf Basis der Ergebnisse der Willis Tower Watson Global Pension Assets Studie 2020, der OECD Global Pension Statistiken sowie der Mercer European Asset Allocation Umfrage 2019 zusammengestellt.
 

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