Eine Konsolidierungswoche

Marktkommentar Michael Blumenroth – 25.06.2021

Wöchentlicher Marktbericht

Nach den starken Kurskapriolen der letzten Woche war in den vergangenen Tagen bei vielen Marktakteuren, die auf dem falschen Fuß erwischt worden waren, Wunden lecken angesagt. Gut erkennen kann man dies auch an den Goldpreisen. Die Handelsspanne, in der Gold in US-Dollar betrachtet alleine am Freitag vergangener Woche gehandelt wurde, war breiter als die Kursbewegungen der gesamten bisherigen Woche.

Zum Wochenstart gab es noch etwas Aufregung an den Märkten für US-Staatsanleihen. In der asiatischen Zeitzone fielen die Renditen der Anleihen mit Laufzeiten von zehn bzw. dreißig Jahren deutlich auf das tiefste Niveau seit Februar. Die Marktteilnehmer preisten hier scheinbar eine schwächere Entwicklung der US-Wirtschaft infolge der Möglichkeit früherer Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed ein. Im Laufe des Tages kam es allerdings zu einer Gegenbewegung, seitdem herrscht an den Märkten für Staatsanleihen Ruhe.

Beruhigung an Währungs- und Goldmärkten

Nachdem der US-Dollar am Montag gegenüber dem Euro und vielen anderen Währungen großer Industrieländer noch auf das höchste Niveau seit zwei Monaten gestiegen war, gab er seitdem etwas nach. Das Geschehen an den Währungsmärkten ist seit Dienstag ebenfalls sehr ruhig geworden, was auch auf die Bewegungsfreude der Goldpreise deutlichen Einfluss hatte. 

Der Goldpreis kletterte von 1.793 US-Dollar pro Unze am vergangenen Freitagmorgen bis auf 1.797 am späten Freitagvormittag und fiel dann zum Wochenschluss auf 1.761. Seitdem bewegten sich die Preise in einer Spanne zwischen 1.765 und 1.795 etwas hin und her. Gold notiert nun exakt in der Mitte bei 1.780 US-Dollar pro Unze.

Der Xetra-Gold-Preis verlor ebenfalls moderat. Während der üblichen Handelszeiten sank er von 48,45 € pro Gramm am vergangenen Freitag bis auf ein Wochentief bei 47,85 gestern Morgen. Er erholte sich dann wieder leicht und sollte zur Handelseröffnung ungefähr um 47,95 herum gehandelt werden.

Halbjahresende und US-Nationalfeiertag

In der kommenden Woche könnten Monatsenddispositionen die Märkte bewegen. Hinzu kommt die Tatsache, dass diesmal auch das Halbjahr endet, und die US-Amerikaner am 4. Juli einen Feiertag haben werden, Ihnen dann also ein langes Wochenende bevorsteht.

Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich ein sonniges Wochenende.

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