Minenschließung – (k)ein Widerspruch für Xetra-Gold?

Mit Xetra-Gold investieren Sie in ein Stück goldene Zukunft – auch im Sinne der Menschenrechte. Mit der Investition in Xetra-Gold unterstützen Sie über unsere jährliche Spende an die Earthbeat Foundation unter anderem die Schließung von Goldminen.

Goldene Aussichten – bei geschlossenen Minen

Dass die Deutsche Börse Commodities, die Emittentin von Xetra-Gold, sich aktiv für die Schließung von Minen zur Goldförderung einsetzt – ist das kein Widerspruch? 
Die kurze Antwort lautet: Nein. Um es etwas ausführlicher machen: Nach aktuellen Zahlen des World Gold Council (WGC) liegen die weltweiten Goldreserven derzeit bei 35.938,6 Tonnen (Stand Dez. 2023). Aktuell wächst das Goldangebot weiter. Würde kein neues Gold gefördert, so würde sich der Preis bei gleichbleibender Nachfrage nach oben regulieren. Dem Handel von Xetra-Gold und Ihrer Investition stünde dies nicht im Wege. 

Was spricht überhaupt gegen die Förderung neuen Goldes? 

Viele Goldminen befinden sich in Entwicklungsländern, wo sie einen wirtschaftlichen Beitrag leisten. Die Minenförderung von Gold birgt jedoch diverse Folgeprobleme. Neben Flächenverbrauch und Emissionen stellen vor allem menschenrechtsverletzende Bedingungen ein gravierendes Problem dar. 
Um Menschenrechtsverletzungen bei der Gewinnung, dem Transport oder dem Handel mit Gold entgegenzuwirken, wird für Xetra-Gold daher ausschließlich von der London Bullion Market Association (LBMA) zertifiziertes Gold verwendet, das dessen Responsible Sourcing Standard entspricht.

Für einen gesunden „Heartbeat“ in Uganda 

Gemeinsam mit der Earthbeat Foundation setzt Xetra-Gold dort an, wo das Leid am größten ist: bei der Schließung illegaler Kleinstminen. Der Busia District in Uganda ist beispielsweise für die dortigen Kleinbergbauern ein wichtiges Zentrum für den Abbau und die Produktion von Gold. Und obwohl sie bei der Arbeit ihr Leben und ihre Gesundheit riskieren, bietet sie ihnen keine Möglichkeit zum Aufbau einer zukunftssicheren Existenz. Darüber hinaus sind die Umweltschäden, die in der Region beispielsweise durch illegale Rodungen und die Anwendung von Quecksilber entstehen, signifikant.

Durch die Unterstützung des „Heartbeat Mine-Closure“ Projekts konnte Xetra-Gold bereits zur Schließung von drei illegalen Kleinstminen in Uganda beitragen. Bei diesem kostspieligen Unterfangen wurde ein wichtiger Beitrag zum Schutz von Ökosystemen und dem Erhalt von Wasserquellen geleistet. Durch die Schaffung zukunftssicherer und menschenwürdiger Perspektiven, die der Umwelt keinen Schaden zufügen, hat das Projekt darüber hinaus für die dort ansässigen Menschen, deren einzige Einnahmequelle bislang die goldverarbeitende Industrie war, einen lebensverändernden Beitrag geleistet.

Die Schließung und einhergehende Schaffung von Alternativen zu den illegalen Goldminen ist daher ein Grundstein für eine Zukunft, in der die Einhaltung von Menschenrechten mit dem nachhaltigen Wirtschaften für ein gesundes Ökosystem Hand in Hand gehen.

Die Earthbeat Foundation

Gegründet von der deutschen Unternehmerin und Schmuckdesignerin Gyua Merkle, arbeitet die Earthbeat Foundation seit 2013 an Projekten zum bewussteren Umgang mit dem Rohstoff Gold. Zum Schutz und zur Regeneration der Umwelt werden Recycling und die Schaffung alternativer Einnahmequellen in den betroffenen Regionen gefördert, um die Neuförderung von Gold zu beenden. Bereits mit der #GoldPhoneChallenge wurde im Jahr 2022 ein gemeinsames Projekt ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für Recycling durch so genanntes Urban Mining – die Wiedereinführung von wertvollen Rohstoffen aus Elektroschrott in den Produktionskreislauf – zu schärfen Elektroschrott in den Produktionskreislauf – zu schärfen.

^{* www.goldreporter.de/wp-content/uploads/2024/03/Weltweite-Goldreserven-03-2024.pdf}