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Gold, quo vadis? Das meinen Experten

Aktuelles Arnulf Hikel, Finanzjournalist – 03.12.2018

Am 9. und 10. November  2018 hat mit der Internationalen Edelmetall- und Rohstoffmesse München die größte Edelmetallmesse Europas stattgefunden, auf der neben rund 200 Ausstellern und namhaften Referenten auch Privatanleger, institutionelle Investoren sowie Vertreter von Minengesellschaften Ihre Ansichten und Überzeugungen rund ums Gold austauschen. Einige der Expertenmeinungen hat Benjamin Summa, Leiter Kommunikation von pro-aurum tv, aufgezeichnet und veröffentlicht.

"Gold fungiert als Anti-Bubble"

Gold-Experte Ronald Stöferle von der Vermögensverwaltungsgesellschaft Incrementum AG glaubt, dass die Talsohle beim Goldpreis hinsichtlich Marktstimmung und Terminmarkt-Positionierung im August 2018 durchschritten wurde. Zu dieser Zeit habe mehr Pessimismus als in den letzten 20 bis 30 Jahren geherrscht. Stöferle sieht es sehr positiv, dass Gold stark auf die Eintrübung der Aktienmärkte reagiert hat und sich Goldminenaktien auch gut gehalten haben, während es gleichzeitig kaum Zuflüsse in Anleihen gab. Er sieht Gold als verlässlichen Portfoliostabilisator voll bestätigt und bezeichnet das Edelmetall als „Anti-Bubble“, weil es in seinen Augen im Gegensatz zu vielen Finanzwerten sehr weit von seinen Allzeithochs entfernt sei.

"Finanzwetten auf Gold sind für Verwerfungen verantwortlich"

Dirk Müller vom Finanznews-Provider cashkurs.com sieht die langfristige Werthaltigkeit des Goldes und führt die immer wieder auftretenden Verwerfungen darauf zurück, dass der Goldpreis nicht nur vom physischen Gold abhängt, sondern stärker noch von Termingeschäften mit Papiergold, die ein Vielfaches des real gehandelten Goldes ausmachen. Folker Hellmeyer, Chefanalyst von Solvecon Invest, sieht zurzeit wieder mehr Gründe, die für Gold-Investitionen sprechen, da das "Dollar-System Tag für Tag dünner wird, weil sich immer mehr Länder in ihren Handelsströmen vom Dollar abwenden“ und Gold seiner Überzeugung nach als Währungsanker davon profitieren wird, denn "Gold hat keine Verpflichtung gegenüber irgendwelchen Unternehmen oder Staaten und besitzt im Gegensatz zu Währungen eine intrinsische Kraft. Es kann deshalb nicht debasiert werden." Finanzexperte Claus Vogt, Mitherausgeber "Der Börsenbrief", führt an, dass die weltweite Verschuldung, speziell bei Unternehmen, seit der Finanzkrise 2008 noch zugenommen habe und die Instabilitätsrisiken heute größer seien als je zuvor. Deshalb sei Gold wichtig.

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