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95 Prozent der Notenbanken erwarten Fortsetzung der Goldzukäufe

Aktuelles Arnulf Hinkel, Finanzjournalist – 23.06.2025

Im Rahmen der alljährlichen „Global Central Bank Gold Reserves Survey“ des World Gold Council gaben 81 Prozent der befragten Notenbanken 2024 an, weitere Erhöhungen der weltweiten Goldreserven in den nächsten zwölf Monaten zu erwarten – ein absoluter Rekordwert. Bei der aktuellen Erhebung wurde dieser mit 95 Prozent sogar noch übertroffen. Gleichzeitig ist die Zahl der Institute, die einen Ausbau ihrer eigenen Goldbestände planen, von 29 Prozent im vergangenen Jahr auf aktuell 43 Prozent gestiegen. Dies bedeutet, dass die Goldnachfrage seitens der Zentralbanken bis mindestens Mitte 2026 ungebrochen bleiben könnte. Anteilig machten die Goldkäufe der Notenbanken in den letzten Jahren rund 25 Prozent der weltweiten Gesamtnachfrage aus.

Aktives Management der Goldreserven gewinnt an Bedeutung

Für die Zentralbanken bleiben die wichtigsten Motivatoren zur Haltung bzw. Erweiterung ihrer Goldreserven unverändert: Ganz oben stehen die Funktionen von Gold als sicherer Hafen und Wertspeicher sowie als Inflationsschutz und wichtiges Instrument zur Portfolio-Diversifikation. Auch die Langzeit-Performance des Edelmetalls zählt zu den Hauptgründen, Goldreserven zu halten. Stärker als bisher wird heute aktives Management der Goldreserven betrieben – bei der Wertentwicklung des Edelmetalls in den letzten Jahren sicher keine Überraschung. Waren es 2024 noch 37 Prozent der befragten Notenbanken, die ihre Goldbestände aktiv verwalteten, sind es heute 44 Prozent. Dabei wird allerdings Risikomanagement als wichtiger eingestuft als taktisches Trading.

Fremdwährungsreserven: sinkender US-Dollar-Anteil?

In der Vergangenheit waren es primär Länder wie China oder Indien, die ihre Abhängigkeit von der US-Währung verringern wollten und ihre Fremdwährungsreserven entsprechend gestalteten – häufig zugunsten von Gold. Bei der neuesten Erhebung gaben 73 Prozent der befragten Notenbanken an, in den nächsten fünf Jahren eine moderate oder sogar signifikante Absenkung des Dollar-Anteils bei den Fremdwährungsreserven zu erwarten. Als Alternative zur US-Währung nannten die Befragten Euro, Renminbi – und Gold.

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