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Die Zahl des Monats: 1898

Aktuelles Arnulf Hinkel, Finanzjournalist – 01.05.2022

© Belvedere Wien, Foto: Johannes StollDie Verwendung von Gold in der Kunst war bereits in der Antike weit verbreitet. Heute ist es doch vor allem ein Künstler, der der mit dem Edelmetall assoziiert wird: Gustav Klimt, der Schöpfer des Portraits der Adele Bloch-Bauer I, auch bekannt als „Goldene Adele“. Das Schicksal des Gemäldes ist Gegenstand des Films „Die Frau in Gold“. Der österreichische Künstler, einer der bekanntesten Vertreter des Symbolismus, begann seine künstlerische Laufbahn 1880 und erlangte mit seinem ersten Gemälde unter Verwendung von Gold internationale Aufmerksamkeit. Das Ölgemälde mit dem Titel “Pallas Athene” wurde 1898 der Öffentlichkeit präsentiert.

Schon in frühen Kulturen war Gold bei Künstlern sehr beliebt

Zunächst wurde Gold wegen seiner Farbe und seines Glanzes mit der Sonne und allem Göttlichen in Verbindung gebracht. Im alten Ägypten erreichte die Verwendung von Gold in der Kunst einen ersten Höhepunkt, was sich u.a. in den goldenen Opfergaben und der mit Blattgold verzierten Innenarchitektur der Pyramiden niederschlug. Im Mittelalter war Gold ein beliebter Hintergrund für religiöse Darstellungen und Mosaiken. Es diente außerdem auch zur Visualisierung von Macht und Reichtum. Ab dem 16. Jahrhundert verlor die Verwendung von Gold als malerisches Gestaltungselement an Bedeutung, da mit der Ölmalerei eine neue Kunstauffassung einsetzte, bei der zunehmend naturgetreue und realistische Darstellungen gefragt waren.

1898 bis 1911: die goldene Phase von Gustav Klimt

“Pallas Athene” war Klimts erstes goldhaltiges Gemälde, aber bei weitem nicht sein berühmtestes. Neben dem bereits erwähnten Portrait von Adele Bloch-Bauer aus dem Jahr 1907 haben vor allem seine zwischen 1905 und 1911 geschaffene Serie von acht aufwändigen Mosaiken für den Speisesaal des Palais Stoclet in Brüssel und das Gemälde „Der Kuss“ von 1908 Klimts Platz unter den bedeutendsten Malern unserer Zeit gefestigt. Der Materialwert des von ihm verwendeten Blattgolds, das er durch Zerstoßen zu sogenanntem Muschelgold verarbeitete, war übrigens schon zur Schaffenszeit Klimts angesichts des Wertes seiner Gemälde eher gering; heute ist er völlig vernachlässigbar.

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